matinee2016-2Das Veranstaltungs-Motto „Music for happiness“ heißt so viel wie „Musik macht Glücklich“. Dieses hatte sich das Jugendorchester des Musikverein Steinheim bereits zur letzten Matinee herausgesucht. Am vergangenen Sonntag, den 25. September fand diese bereits zum dritten Mal- und zum zweiten Mal in der Albuchhalle statt. Rund 180 Gäste folgten der Einladung des Jugendorchesters und den verschiedenen Ensembles am Sonntagvormittag. Spätsommerlicher Sonnenschein samt warmen Temperaturen ließen bereits beim Sektempfang gute Laune aufkommen.

Ganz dem Motto treu eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Karin Deberling das Konzert mit dem Titel „Music for Happiness“. Nach einer kurzen Begrüßung durch Vorsitzenden Thomas Frömel übernahm Moderator Benedikt Jentscher das Mikrofon. Er führte selbstsicher und mit dem gewissen „Charme“ durch das Programm.

Mit dem Coburger Marsch bewiesen die Jungmusiker, dass traditionelle Blasmusik nicht nur was für das große Blasorchester ist. Etwas rhythmischer wurde es dann bei der Filmmusik „My Name is Nobody“. Die humorvoll beschwingte Musik von Ennio Morricone dürfte keinem im Publikum unbekannt gewesen sein. Im Anschluss übernahmen dann die Querflöten und Klarinetten das Ruder. Eindrucksvoll präsentierten die Ensembles verschiedene Stilrichtungen, wie z.B. „Chim Chim Cheree“ aus „Mary Poppins“ oder einem Klarinettenquintett im Klezmer-Stil.

Jacob de Haans „Conterto d’Amore“ verband gleich mehrere Musikstile zu einem modernen Orchesterstück aus Barock, Pop und Jazz. Kurz darauf zeigten dann „die Polkajungs“ was „böhmische Kammermusik“ zu bedeuten hat. Beschwingt ging es dann gemeinsam mit einem Beguine weiter. „La Morena“ von Walter Schneider brachte damit den langsamen Tanz, der dem Rumba sehr ähnlich ist, stimmungsvoll rüber. Nach dem „Cornfield Rock“ verabschiedete sich das Jugendorchester bereits vom applaudierenden Publikum mit der böhmischen Polka „Blasmusik im Herzen“. Das begeisterte Publikum konnte jedoch erst mit zwei Zugaben zufrieden gestellt werden.

Vorsitzender Thomas Frömel bedankte sich im Anschluss noch bei allen Mitwirkenden und zeigte sich sehr stolz auf die Jugend des Musikvereins. Vor allem Karin Deberling, die neben der musikalischen Leitung auch die komplette Organisation der Matinee in den Händen hält. Auch Benedikt Jentscher kassierte für seine „coole“ Moderation einen Sonderapplaus und eine kleine Aufmerksamkeit. Mit „Ewig Schad“ von Peter Schad gelang dem Jugendorchester noch ein letzter Gag und verabschiedete sich zum letzten Mal von der Bühne.

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